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TSV Vaterstetten - Volleyball

Spaß in der Halle und im Sand für alle!

02.11.2016

Mixed I

Mixedmannschaft wird Deutscher Vize-Meister 2016

von Jörg Wissmeyer

Mixed1


Bei der „Jubiläumsteilnahme“(10 x in Folge) an einer Deutschen Meisterschaft beendet Vaterstetten die Saison 2015/2016 mit dem Vizemeister-Titel. Aber der Reihe nach: Wie immer mit einer „langen Bank“ an erfahrenen Spielerinnen und Spielern ausgestattet reisten die Mixedvolleyballer des TSV Vaterstetten vergangenes Wochenende zum Turnier nach Bad Blankenburg in Thüringen, und das wie jedes Jahr zu einem Zeitpunkt, in der die neue Saison schon gestartet ist und die Punkte für die nächstjährigen Meisterschaften schon vergeben werden.

Mit Platz 3 bei der Süddeutschen und dem Titel „Bestes Team Bayerns“(übrigens auch schon zum 10ten Male) im Gepäck. Leider konnte Aussenangreifer Christof Göbel aus beruflichen Gründen diesesmal nicht dabeisein. Gegen die Mannschaften aus Schwerin und Weiden wurden klare Siege eingefahren und auch das sehr athletische Team aus Vaihingen mit 2:0 in die Schranken verwiesen. Dabei war der druckvolle Aufschlag von Delia Orbanz die halbe Miete als auch der unüberwindbare Block von Spielertrainer Norbert Schäfle und Markus Halm.

Im Spiel gegen den ESV München, einem wie immer „unbequemen Gegner“, liess man auf Grund einiger Ungenauigkeiten in der Punkteverwertung einen Satz knapp„liegen“ und wollte im ersten Spiel am Sonntag Morgen gegen das erfahrene Team aus Köln die weiteren Satzpunkte einfahren. Beide Teams schenkten sich nichts und auf Grund der besseren Feldabwehr, besonders von Thomas Rüger, der auch die weiten Wege in der Abwehr ging, gewann Vaterstetten das Spiel und war somit Gruppenerster.

Im Halbfinale wartete mit Düsseldorf der Deutsche Meister der Vorjahre und es entwickelte sich der erwartete Schlagabtausch auf Augenhöhe. Mark Richter stellte durch seine unhaltbaren Rückraumbälle die Düsseldorfer immer wieder vor große Probleme. Die dazu perfekte Annahme von Birgit Richter und Katja Tebbe gaben den beiden Zuspielerinnen Margit Rüger und Anthrin Schäfle, die auch diesesmal wieder mit konzentrierter Spielübersicht gläntzten, immer wieder alle Möglichkeiten im Spielaufbau. Sowohl kurze Bälle über die Mitte als auch hohe Bälle über aussen wurden im gegnerischen Feld zum Teil spektakulär untergebracht.

Der Sieg war perfekt und man stand nach 3 Jahren wieder einmal in einem Finale um die Deutsche Meisterschaft. Mit der Mannschaft aus Wartenberg wartete der Norddeutsche Meister auf die Vaterstettener und es entwickeltet sich ein hochkarätiges und hochspannendes Finale. Bernhard Müller hechtete und baggerte jeden Ball präzise nach vorne und stellte u.a. damit den Gewinn des ersten Satzes sicher. Im zweiten Satz blieb dann leider der ein oder andere Angriffsball im gegnerischen Block hängen bzw. gab dem Gegner die Möglichkeit zum Spielaufbau und so gab man den Satz knapp zum 1:1 Ausgleich ab. Der dritte Satz mußte die Entscheidung bringen.

Angriff um Angriff verwerteten jeweils beide Teams bis zum 8:8 Punktegleichstand gleich beim ersten Versuch. Dann forderte das doch lange Turnier seinen Tribut und die Vaterstettener mussten in Folge drei Punkte dem Gegner überlassen, da eine kleine Ungenauigkeit in der Annahme und Angriff dem Gegner die entscheidenden Punkte zum letztendlichen Satzgewinn ermöglichte. Damit war der zweite Platz für die Vaterstettener besiegelt.

Trotzdem hochzufrieden mit dem gesamten Turnierverlauf und mit Pokal und Medallien dekoriert trat die Mannschaft die Heimreise an.
Auch dieses Jahr ist man dem Motto treu geblieben: „Keiner verletzt und mit deutlich jüngeren Teams weiterhin auf Augenhöhe“.








Bild von links nach rechts: Jörg Wißmyer, Markus Halm, Thomas Rüger, Margit Rüger, Berhard Müller, Birgit Richter, Mark Richter, Delia Orbanz, Anthrin Schäfle, Katja Tebbe, Spielertrainer Norbert Schäfle